Informationsbedarf
Schön, dass Sie sich zum Thema Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberichte informieren wollen. Schließlich ist das längst kein Trendthema oder Nischenprojekt mehr. Wer seine eigene Nachhaltigkeit als umfassendes System versteht und Schritt für Schritt weiterentwickelt, der hebt sich von der Konkurrenz ab. Vorteile können beispielsweise ein Imagegewinn, eine höhere Zufriedenheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder der Zugang zu neuen Märkten sein. Klicken Sie sich daher zur Orientierung weiter durch unseren CSR-Test.
Zur grundsätzlichen Logik: Es gibt je Verortung fünf Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten: Dabei existiert jeweils eine perfekt richtige, eine teilweise richtige und eine falsche Antwort sowie nach jeder Beantwortung eine kurze Rückmeldung. Bitte wählen Sie jeweils nur die aus Ihrer Sicht richtige Antwort aus.
Frage 1 von 5
Warum ist Nachhaltigkeit für einige (große) Unternehmen überhaupt Pflicht?
Das stimmt nicht. Es ist zwar Aufwand damit verbunden, einen kompletten Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen, aber daraus ergeben sich auch viele Vorteile. Beispiele sind eine starke Arbeitgebermarke, verbesserte Zinsbedingungen bei Krediten oder auch ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur. Letztlich geht es darum, für Transparenz zu sorgen und die Wirtschaft zukunftsfähig aufzustellen. Deswegen sind von den Berichtspflichten in erster Linie große Unternehmen betroffen, weil deren potenzielle Hebelwirkung besonders groß ist.
Ja, aber nicht nur. Der schonende Umgang mit unserer Umwelt und vor allem darauf ausgerichtete Maßnahmen sind Teil jedes Berichts. Aber Nachhaltigkeit ist immer ein ganzheitliches System aus Aspekten zu Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung. Wer die Umwelt achtet, Rücksicht auf die Mitmenschen nimmt und das Unternehmen verantwortungsbewusst führt, der handelt nachhaltig.
Das ist die richtige Antwort. Deswegen sind von den Berichtspflichten in erster Linie große Unternehmen betroffen, weil deren potenzielle Hebelwirkung besonders groß ist. Es ist zwar Aufwand damit verbunden, einen kompletten Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen, aber daraus ergeben sich auch viele Vorteile. Beispiele sind eine starke Arbeitgebermarke, verbesserte Zinsbedingungen bei Krediten oder auch ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur.
Frage 2 von 5
Wer prüft die Richtigkeit der Berichte und somit die Konformität mit den europäischen und bundesdeutschen Gesetzen?
Richtige Antwort. Wenn alle Daten, Texte und Informationen mit Bezug auf das zurückliegende Geschäftsjahr zusammengetragen sind, dann kommt erst das oberste Kontrollgremium des Unternehmens (zum Beispiel Geschäftsführung, Vorstand oder Aufsichtsrat) seiner Aufsichtspflicht nach. Anschließend erhalten die Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer die den Bericht, die diesen parallel zur Bilanz testieren.
Teilweise. Das oberste Kontrollgremium des Unternehmens (zum Beispiel Geschäftsführung, Vorstand oder Aufsichtsrat) muss seiner Aufsichtspflicht natürlich nachkommen und den Bericht absegnen. Geprüft und testiert wird er danach aber von unabhängigen Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfern. Dies erfolgt parallel zur Prüfung der Bilanz.
Das ist falsch. Die EU-Kommission hat für die gesamte Europäische Union die Richtlinie erlassen. Dieser Richtlinie hat die Bundesregierung zugestimmt und sie danach in nationales Recht überführt. Wenn alle Daten, Texte und Informationen mit Bezug auf das zurückliegende Geschäftsjahr zusammengetragen sind, dann kommt erst das oberste Kontrollgremium des Unternehmens (zum Beispiel Geschäftsführung, Vorstand oder Aufsichtsrat) seiner Aufsichtspflicht nach und anschließend geht der Bericht an die Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer, von denen er parallel mit der Bilanz testiert wird.
Frage 3 von 5
Welche Themenbereiche kann mein Nachhaltigkeitsbericht umfassen?
Das stimmt nicht ganz. Der Schutz unserer Umwelt ist ein wichtiger Teil, aber Nachhaltigkeit ist immer ein ganzheitliches System aus Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung.
Sehr gut, genau richtig! Nachhaltigkeit ist immer ein ganzheitliches System aus Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung.
Das ist leider falsch. Der fertige Nachhaltigkeitsbericht muss zwar zeitgleich mit der Geschäftsbilanz veröffentlicht werden, aber er beinhaltet Aspekte zu Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung.
Frage 4 von 5
Für wen werden die Nachhaltigkeitsberichte erstellt?
Das ist zwar sehr weit gefasst, aber richtig! Als erste externe Partei sehen Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer den Bericht, weil sie ihn prüfen und testieren. Aber dann ist der Bericht tatsächlich für all diejenigen bestimmt, die sich für die Inhalte interessieren. Das könnten die Banken sein, die Eigentümerinnen und Eigentümer des Unternehmens, die Kundinnen und Kunden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lieferantinnen und Lieferanten usw. – deswegen ist es auch so wichtig, dass die Unternehmen die Inhalte ihres Nachhaltigkeitsberichts in die internen Prozesse und die Kommunikation nach innen und außen integrieren.
Das ist nicht richtig. EU-Kommission und Bundesregierung, haben die Regeln zwar aufgestellt und die entsprechenden Gesetze erlassen, sind aber nicht die Zielgruppe. Die Berichte sind tatsächlich für all diejenigen bestimmt, die sich für die Inhalte interessieren. Das könnten die Banken sein, die Eigentümerinnen und Eigentümer des Unternehmens, die Kundinnen und Kunden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lieferantinnen und Lieferanten usw. – deswegen ist es auch so wichtig, dass die Unternehmen die Inhalte ihres Nachhaltigkeitsberichts in die internen Prozesse und die Kommunikation nach innen und außen integrieren.
Das gibt es noch nicht. Aber ein zentrales europäisches Register für Unternehmens-, Finanz- und Nachhaltigkeitsinformationen (European Single Access Point – ESAP) ist für Sommer 2027 angekündigt. Zudem wird die bisherige Datenbank des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) aktuell zu einer interaktiven Webplattform umgebaut, die eine CSRD-konforme Berichterstattung ermöglichen soll. Die Unternehmen müssen im Sinne der Transparenz die Berichte selbst veröffentlichen. Die Berichte sind dann für all diejenigen bestimmt, die sich für die Inhalte interessieren. Das könnten die Banken sein, die Eigentümerinnen und Eigentümer des Unternehmens, die Kundinnen und Kunden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lieferantinnen und Lieferanten usw. – deswegen ist es auch so wichtig, dass die Unternehmen die Inhalte ihres Nachhaltigkeitsberichts in die internen Prozesse und die Kommunikation nach innen und außen integrieren.
Frage 5 von 5
Welchen Mehrwert hat die Berichtspflicht für die bayerische Wirtschaft?
Das stimmt so nicht. Es gibt durchaus messbare Vorteile und ein echter Mehrwert entsteht vor allem mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Unternehmen. Deswegen ist es auch so wichtig, Nachhaltigkeit als ganzheitliches System aus Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung zu sehen. Wer die Umwelt achtet, Rücksicht auf die Mitmenschen nimmt und das Unternehmen gut führt, der handelt nachhaltig und leistet einen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft.
Das ist richtig. Nachhaltigkeit als ganzheitliches System aus Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung leistet einen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft. So lassen sich beispielsweise Abhängigkeiten verringern und Umweltbelastungen minimieren. Denn wer die Umwelt achtet, Rücksicht auf die Mitmenschen nimmt und das Unternehmen gut führt, der handelt nachhaltig.
Das stimmt teilweise. Es ist eher ein wichtiger Nebeneffekt. Wenn im Laufe der Jahre von den Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte veröffentlicht worden sind, entsteht ein klares Gesamtbild. So lassen sich Branchen oder ähnlich große Unternehmen vergleichen. Im Vordergrund steht aber der Beitrag der Unternehmen zur Transformation der Wirtschaft. Dadurch lassen sich unter anderem Abhängigkeiten verringern und Umweltbelastungen minimieren. Denn wer die Umwelt achtet, Rücksicht auf die Mitmenschen nimmt und das Unternehmen gut führt, der handelt nachhaltig.
Auswertung
SIE HABEN VON 5 FRAGEN RICHTIG BEANTWORTET.
Sie haben eine Frage richtig – da ist noch sehr viel Luft nach oben! Aber machen Sie sich keine Sorgen, der Start ist bekanntlich immer etwas schwierig und das Thema Nachhaltigkeit ist sehr umfangreich.
Werfen Sie gerne einen erneuten Blick auf die einzelnen Reiter unserer Website und auf den SDG-Wegweiser der IHK für KMU – oder versuchen Sie es einfach nochmal!
Sie haben eine Frage richtig – da ist noch viel Luft nach oben! Aber machen Sie sich keine Sorgen, der Start ist bekanntlich immer etwas schwierig und das Thema Nachhaltigkeit ist sehr umfangreich. Werfen Sie gerne einen erneuten Blick auf die einzelnen Reiter unserer Website und auf den SDG-Wegweiser der IHK für KMU – oder versuchen Sie es einfach nochmal!
Sie haben zwei Fragen richtig – da ist noch etwas Luft nach oben! Aber machen Sie sich keine Sorgen, der Start ist bekanntlich immer etwas schwierig und das Thema Nachhaltigkeit ist sehr umfangreich. Werfen Sie gerne einen erneuten Blick auf die einzelnen Reiter unserer Website und auf den SDG-Wegweiser der IHK für KMU – oder versuchen Sie es einfach nochmal!
Sie haben drei Fragen richtig – das ist doch ein guter Anfang! Sie haben definitiv schon einen guten Überblick. Werfen Sie gerne einen erneuten Blick auf die einzelnen Reiter unserer Website und auf den SDG-Wegweiser der IHK für KMU – oder versuchen Sie es einfach nochmal!
Sie haben vier Fragen korrekt – Respekt! Sie sind offensichtlich schon gut im Thema! Werfen Sie gerne einen erneuten Blick auf die einzelnen Reiter unserer Website und auf den SDG-Wegweiser der IHK für KMU – sicher finden Sie dort noch nützliche Tipps für Ihren Weg zur Nachhaltigkeit – oder versuchen Sie es einfach nochmal für die volle Punktzahl!
Sie haben alle Fragen korrekt beantwortet – eine hervorragende Leistung! Sie sind offensichtlich schon Profi. Werfen Sie gerne einen erneuten Blick auf die einzelnen Reiter unserer Website und auf den SDG-Wegweiser der IHK für KMU – sicher finden Sie dort noch nützliche Tipps für Ihren Weg zur Nachhaltigkeit.
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